Die große Halle

Die große Halle von Hogwarts. Alle Versammlungen die nicht mehr in die heulende Hütte passen, finden hier statt. Das passiert allerdings nur sehr selten, damit die Schüler nichts davon mitbekommen.

NPC:
Name: Albus Percival Wulfric Brain Dumbledore
Alter: ca. 100
Fakten:
*Schulleiter
*Gründer und Anführer des Orden des Phönix



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1.Spieltag, 2.7.1978, ca. 21:30, Albus Dumbledore und der Orden des Phönix

Mit schnellen Schritten und wallendem Umhang, durchquerte Albus Percival Wulfric Brain Dumbledore, seines Zeichens Schulleiter der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei und was im Moment viel wichtiger war: Gründer und Anführer des Ordens des Phönix, dem einzigen Widerstand gegen den Dunklen Lord,der das gesamte Land in Angst und Schrecken versetzte, die hohen Gänge der Schule, auf dem Weg in die Große Halle, in der sich die Mitglieder seines Ordens befanden und eine weitere Versammlung bevorstand.
Er hatte auf Vollzähligkeit bestanden und Dumbledore wusste, dass sein Wunsch befolgt worden war. Einer nach dem anderen, waren sie durch die extra geschaffenen, zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen gekommen, erkannt durch ihre Patroni und ihrer "Einladung", die Dumbledore versand hatte. Einzig und allein Emily Bennett, war nicht gekommen. Doch es störte den Weißhaarigen Mann nicht mal ein wenig. Und das obwohl Emily Bennett sich zu einer hundertprozentigen Wahrscheinlichkeit bei den den Todessern aufhielt, die ja bekanntlich die größten Feinde und Widersacher des Ordens waren. Doch Dumbledore war sehr zufrieden damit, dass Emily Bennett, sich bei den Todessern aufhielt. Nichts war mehr wert, als das Wissen und die Einblicke, die ihm Emily vermitteln konnte, auch wenn er dafür in Kauf nehmen musste, dass auch einige Pläne des Ordens nicht geschützt waren.

Aber Dumbledore vertraute Emily. Und er wäre nicht Dumbledore, wenn er es nicht täte. Er vertraute jedem Menschen, der ihm seine Gute Seite zeigte und von diesem Guten überzeugt war oder wenigstens so schien.
Albus Dumbledore betrat die große Halle, die nur von wenigen Kerzen erhellt wurde und blickte mit seinen funkelnden eisblauen Augen, auf die verschiedenen Menschen, die sich an dem großen Tisch, der die vier Haustische, die zu Schulzeiten im Einsatz waren, ersetzte. Mit der Zeit hatten sich viele mutige Hexen und Zauberer dem Orden angeschlossen und Dumbledore konnte mit sehr gutem Gewissen sagen, dass es eine Truppe mit Hand und Fuß war. Er hatte Leute wie Mad-Eye, die sich auskannten, Leute wie die Prewett Brüder, die im Ministerium arbeiteten und somit als Informanten, ungeheuer wichtig waren und er hatte junge Leute, mit Mut, Kampfgeist. Einige von diesen jungen Leuten, saßen das erste Mal bei einer Versammlung und dementsprechend nervös blickten sie auch alle umher.
Dumbledore legte die letzten Meter zurück und blieb hinter seinem Stuhl stehen.
"Einen Wunderschönen Abend, meine Lieben.", wie immer sah er jeden einzelnen der Anwesenden mit seinen gutmütigen Augen an, bevor er sich setzte und kurz seinen Zauberstab schwang. Vor jedem Anwesenden lag nun ein Zitronendrops und die ein Bogen Pergament, auf dem die genauen Pläne der verschiedenen Häuser lagen, die es heute Abend zu beschützen galt.
"Wir haben ja den genauen Ablauf schon mehrmals untereinander besprochen.", er sah zu den paar Ex-Siebtklässlern, denen er an ihrem letzten Schultag ihre erste Mission hatte erklären müssen. Manchmal fragte er sich, ob es nicht zu früh war, die Kinder mit solchen Ereignissen zu konfrontieren. Doch es schien keinen anderen Weg zu geben, und diese Kinder waren freiwillig dem Orden beigetreten.

"Doch ich möchte, dass ihr euch in Pärchen einteilt. Diese Pärchen werden sich untereinander Rückendeckung geben. Wir können sicher sein, dass Voldemort über unsere Pläne irgendwie erfahren wird, oder schon hat. Aber wir können nicht sicher sein, wann er versuchen will uns zu stoppen. Wir müssen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Jetzt teilt euch ein. ", so als wäre jetzt alles gesagt, sah Albus Dumbledore in die Runde, bevor er sein Zitronendrops nahm und darauf herumlutschte, während er wartete, dass die Mitglieder seiner Anweisung folgen würden.

1.Spieltag, 2.7.1978, ca. 21:30, Dorcas Meadowes und der Orden des Phönix

An ihrer Nagelhaut rumknibbelnd, saß Dorcas Meadowes, tief in ihren Stuhl gesunken, die langen Haare verdeckten beinahe ihr Gesicht und wartete mit einigen anderen, auf das Erscheinen von Albus Dumbledore. Keine zwei Tage war es her, dass sie Hogwarts für immer verlassen hätte sollen und jetzt saß sie schon wieder hier. Umgeben von Freunden, aber auch von Fremden. Den ganzen gestrigen Tag war sie in ihrem Elternhaus auf und ab gegangen und hatte eine schreckliche Unruhe verbreitet. Ihre kleine Schwester war schlussendlich so genervt gewesen, dass sie bestanden hatte, dass Dorcas in ihr Zimmer gesperrt gehörte.
Ihre Eltern hatten sie ununterbrochen besorgt angesehen und davon war Dorcas schlussendlich so genervt gewesen, dass sie dem Wunsch ihrer Schwester nachgekommen war und sich in ihrem Zimmer eingeschlossen hatte. Stundenlang hatte sie alte Fotoalben durchgesehen, versucht den Schulkram aus sieben Jahren zu ordnen und sich einfach irgendwie zu beschäftigen. Und unglaublich aber wahr, es war ihr gelungen. Draußen war es stetig dunkler und dunkler geworden und irgendwan nachts um drei war die ehemalige Gryffindor über einem Fotoalbum und einem halb fertigem "Lily ich langweile mich so und ich weiß nicht was ich tun soll un überhaupt"- Brief an besagte Lily eingeschlafen.
Nachdem Dorcas, Merlin sei Dank, schlafend einige Stunden hatte gewinnen können und sich halbwegs von der Tinte an ihrer Backe befreit hatte, war auch endlich, endlich der Abend gekommen und Dorcas hatte sich auf den Weg nach Hogsmeade gemacht. Fliegend versteht sich, denn apparieren in ihrem nervösen Zustand und ihren miesen Kenntnissen, wäre nur schief gegangen und sie wollte ihre Körperteile behalten.
Also war Dorcas nach Hogsmeade geflogen und war von dort aus zu den Ländereien gelaufen, wie in Dumbledores Brief gefordert, lies sie ihren Patronus erscheinen, hob die "Einladung" und konnte unbehelligt die vielen Schutzzauber durchqueren. Einzig und allein ein kalter Schauder durchlief sie.
Nun saß Dorcas also hier und aufeinmal öffneten sich die großen Türen der großen Halle und Albus Dumbledore betrat den Raum. Sofort richtete sich Dorcas auf und konzentrierte sich.
"Einen Wunderschönen Abend, meine Lieben.", wie einige andere nickte sie zustimmend und murmelte ein "Guten Abend Professor.", die Blonde sah zu Dumbledore, der seinen Zauberstab schwang und so Pergamente und Zitronendrops erscheinen lies. Zitronendrops? Ein wenig verwirrt sah Dorcas auf das gelbe Bonbon vor ihr, bevor sie ihren Pergamentbogen in die Hand nahm.
"Wir haben ja den genauen Ablauf schon mehrmals untereinander besprochen.Doch ich möchte, dass ihr euch in Pärchen einteilt. Diese Pärchen werden sich untereinander Rückendeckung geben. Wir können sicher sein, dass Voldemort über unsere Pläne irgendwie erfahren wird, oder schon hat. Aber wir können nicht sicher sein, wann er versuchen will uns zu stoppen. Wir müssen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Jetzt teilt euch ein. ", instinktiv sah Dorcas zu Lily. Sie hoffte mit ihrer besten Freundin gemeinsam ein Pärchen zu bilden, doch sie zögerte als erste etwas zu sagen und wartete.

1.Spieltag, 2.7.1978, ca. 21.30, Gideon Prewett und der Orden des Phönix

"Expecto Patronum", Gideon hatte den Zauberspruch nur flüstern müssen und der große Mustang war aus der Spitze seines Zauberstabs gesprungen. Mit dem Pferd an seiner Seite und der Einladung in seiner Hand, hatte er das Gelände Hogwarts seit er seinen Abschluss vor knapp sieben Jahren gemacht hatte, zum ersten Mal wieder.
Es hatte ihn erstaunt, als die "Einladung" Dumbledores bei ihm angekommen war und als Treffpunkt die Große Halle angegeben war.
Es war wie ein nach Hause kommen und es kostete den Prewett keine Mühe den Weg in die Große Halle wieder zufinden, denn obwohl sein Abschluss schon so lange zurück lag, wie seine Ausbildung gedauert hatte, Gideon hätte jeden Weg wieder gefudnen. Nicht nur den in die Große Halle, sondern auch den in seinen Ehemaligen Schlafsaal, in den Gemeinschaftsraum der Ravenclaws, in jedes Klassenzimmer, kurz um, jeden Weg, den er jehmals in diesem Schloss zurück gelegt hatte.
Nun saß er an einem Tisch in der Mitte der Halle und konnte nur erahnen wo der Haustisch seines ehemaligen Hauses stehen müsste.
Gideon lies seinen Blick durch die Menge schweifen und stellte fest, dass der Orden wuchs und wuchs. Einige unter den Anwesenden, so schätzte er, waren gerade erst aus der Schule entlassen worden und verbrachten, wenn Gideon richtig gerechnet hatte, ihren zweiten Ferientag schon wieder in der Schule.
Wenigstens sahen sie nicht so aus, als würden sie im nächsten Moment aufspringen und schreiend davon rennen, nur ein wenig nervös, blickten sie umher und warteten, wie Gideon selber.
Der Plan war ihnen allen bekannt. Dumbledore hatte ihn jedem von ihnen erklärt und grundsätzlich dürfte nichts schief gehen. Doch es war nicht grundsätzlich. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Todesser wüssten wie ihre Pläne aussahen. Doch Gideon wurde getrieben von Hoffnung und auch sein sturer Geist hinderte ihn daran, an ein Aufgeben zu denken. Er verstand nicht wie sich Menschen dem Dunklen Lord, wie er sich nannte, und seiner Ideologie anschlossen. Es ging einfach nicht in seinen Kopf.

Die Türen der großen Halle öffnete sich, Albus Dumbledore betrat den Raum und hatte sofort alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Sogar das magsiche Auge Alastor Moodys richtete sich auf den Gründer des Ordens und kümmerte sich nicht, wie es sonst der Fall war, auf den Rest des Raumes und der Anwesenden.
"Einen Wunderschönen Abend, meine Lieben.", die Abläufe der Versammlungen wiederholten sich und somit war Gideon auch nicht überrascht als das Zitronendrops vor ihm lag. Dumbledore schien schon immer eine Schwäche für Süßigkeiten gehabt.
"Wir haben ja den genauen Ablauf schon mehrmals untereinander besprochen. Doch ich möchte, dass ihr euch in Pärchen einteilt. Diese Pärchen werden sich untereinander Rückendeckung geben. Wir können sicher sein, dass Voldemort über unsere Pläne irgendwie erfahren wird, oder schon hat. Aber wir können nicht sicher sein, wann er versuchen will uns zu stoppen. Wir müssen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Jetzt teilt euch ein. "
Der Prewett lies seinen Blick durch den raum schweifen und wartete. Ihm war es ziemlich egal mit wem er Pärchen bildete.

Als der Professor die Pärchen erwähnte, griff eine Hand nach der von Alice. Eine wohlige Wärme entbreitete sich von dort aus und sie sah nach links, hinauf in das wunderschöne Gesicht ihres Mannes. Frank. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Ja, sie würden zusammen für den Orden kämpfen. Immer. Niemals würde sie ihn alleine losziehen lassen. Auch wenn sie wusste, dass dieser Augenblick irgendwann eintreten würde, solange es ging würden sie ein Team bilden. Bis in den Tod, wenn das nötig war.
Das klingt etwas Pessimistisch, ich weiß, doch es war nicht weniger pessimistisch, als zu sagen, Voldemort hätte nicht genug Anhänger, um dem Orden den Garaus zu machen, wenn sie nicht aufpassten und gut waren. Denn das hatte er. Definitiv.
Ally drückte kurz Franks Hand. Bis in den Tod und darüber hinaus, schoss es ihr durch den Kopf und sie stellte sich auf die Zehenspitzen um dem Longbottom einen flüchtigen Kuss zu geben. Immer schön optimistisch bleiben, Kleine!
Ein leicht sarkastisches Grinsen huschte ihr über das Gesicht. Diese Sache hier war ernst. Todernst.

Hay saß ein wenig abseits von den anderen und wartete auf Dumbledore. Die Haare verdeckten ihr Gesicht, ihre Mine war ausdruckslos. Linh, spukte es in ihrem Kopf herum. Immer wieder der Name ihrer kleinen Schwester. Wo war sie?
Das Öffnen der schweren Flügeltüren ließ sie aufschrecken, doch als sie hinsah, war es nur ein großer Mann mit verwuschelten mausbraunen Haaren. Kein Dumbledore. Wozu war sie denn überhaupt hier wenn sich der alte Mann nicht blicken ließ?
Sie sollte nicht so denken, fuhr es ihr durch den Kopf. Er war ein netter alter Mann. Und das sollte schon was heißen. Hay seufzte kurz, stützte den Kopf auf ihre Hand auf und hielt in der anderen locker ihren Zauberstab. Keiner der anderen rechnete mit einem Angriff, aber lieber ging sie doppelt sicher, als dass sie es einmal zu wenig tat. Die Turmuhr schlug halb zehn. Verspätete er sich wirklich um eine Stunde oder hatte sie den Zettel nicht richtig gelesen? Missmutig holte sie ihn aus der Hosentasche ihrer Jeans hervor und musste enttäuscht feststellen, dass dort halb zehn und nicht halb neun stand. Sie war wirklich etwas schusselig in letzter Zeit. ERklären konnte sie sich das nicht. Sonst war sie immer aufmerksam. Sonst. Seit geraumer Zeit hatte sie irgendwie eine Störung. Sie schlief schlecht, verplante Termine. Es ging einfach alles schief.
Wehe wenn das heute auch wieder so war! Aber normalerweise ging bei Ordensachen selten etwas schief. Also bei ihr zumindest. Bei den anderen? Keine Ahnung.
Endlich stand beim Öffnen des tor auch Albus Dubledore in der Halle. Er erklärte noch einmal ihr Vorgehen und ermahnte sie alle noch einmal, dass mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,99% - so hörte es sich jedenfalls für Hay an - Todesser von dem Vorhaben wussten und sie angreifen würden.
Das gewohnte erregte Gefühl stellte sich bei der Chinesin ein und ihr Griff um den Zauberstab wurde fester. Auf in den Kampf. Doch mit wem?